Two Faces ist ein Projekt der Hamburger Pianisten Aida Sikira und Mischa Schumann.

Im Wechsel auf der Bühne präsentieren die Künstler jeweils Ausschnitte aus ihren Soloprogrammen, die in einer einzigartigen Synthese eine neue Schnittmenge aus komponierter und improvisierter Musik ergeben.

Die Pianistin und Cembalistin Aida Sikira hat ihre familiären Wurzeln in Bosnien und ihre musikalischen in der Barockmusik.

Ihre ersten Erfahrungen am Klavier sammelt Aida im Alter von 5 Jahren. Das Piano einer Bekannten ihrer Eltern übt eine so große Faszination auf sie aus, dass sie Stunden damit zubringt, Musikstücke aus dem Gedächtnis nachzuspielen.

Mit 14 Jahren gewinnt sie den ersten Bundeswettbewerb für Cembalo solo, studiert Klavier in Lübeck bei Prof. Konrad Elser und in London bei Prof. Peter Feuchtwanger.

In Zusammenarbeit mit den namhaften Professoren Vitaly Margulis, Karl Heinz Kämmerling, Andrzej Jasinski , Günter Reinhold, Michael Sanderling und Sachar Bron vertieft sie ihre Kenntnisse.

Sikiras spezielle Herausforderung und Leidenschaft ist die unkonventionelle Gestaltung von Rezitals und Konzertlesungen.

Der Zuhörer hat das Gefühl, er erlebt ein durchgehendes Konzert mit einer Idee - es ist alles eine Musik, aber wir haben zwei Blickwinkel auf das, was wir tun.

Mischa Schumann

Wir wollen die Leute dazu inspirieren, sich neue Möglichkeiten vorzustellen

Aida Sikira

Aida Sikira is one of the most interesting pianists I have heard in a long time. I am sure that before long she will be able to embark on a successful career as concert pianist.

Prof.Peter Feuchtwanger

Mischa Schumann improvisiert eher aus dem harmonischen Verständnis eines Paul Hindemith heraus. Seine Musik ist kantig und fein und gesanglich nur für den, der diese Sprache mag…von einer ganz anderen, wohltuend unverwechselbaren Warte aus.

Tom R. Schulz, „Hamburger Abendblatt“
 
 
 
1
1

Mischa Schumann gehört zu den Musikern, die ihre musikalische Heimat jenseits von Genregrenzen definieren.

Seine Kompositionen sind nicht selten gekennzeichnet von großer formaler Geschlossenheit, und so liegt es nahe, sich verstärkt dem Bereich zwischen der klassischen Moderne und zeitgenössischen Spielweisen des Jazz zu widmen.Das geschieht bewußt aus der Perspektive und mit der Haltung des Jazzmusikers, der undogmatisch Inspirationen zusammenführt und aus Quellen rhythmischer und improvisatorischer Energie schöpft.

So vielseitig er sich auch durch die Szene bewegt – mit seinem zwischen zupackendem Groove und filigraner Ästhetik pendelndem Projekt SCHUMANNIZE, als versierter und geschätzter Begleiter, in Kooperationen mit dem Kaiser Quartett wie den G-Strings oder die NDR-Bigband dirigierend – sein Soloprogramm führt diese Erfahrungen an einem Punkt zusammen.